Jugendliche finden an unserer Oberstufe / Sekundar­schule eine flexible und persönliche Entwicklungs­umgebung.

Bildung heutzutage muss vor allem eines sein: passgenau. Die Persön­lichkeiten, Bedürfnisse und Ziele der Jugendlichen könnten nicht unter­schiedlicher sein. Wir geben alles, um den Jugendlichen eine Bildung anzubieten, die bei ihnen als Mensch ansetzt und ermöglichen ein Individu­um-gerechtes Lernen. Für Lernende mit besonderen Talenten (Musik, Sport, etc.), die bereits in einem Verein besonders gefördert werden, wird ein indivi­dueller Stunden­plan ermöglicht, damit diese Jugendlichen ihre Begabung stärken können. Jugendliche, die für die Oberstufe mehr Zeit brauchen, können die Oberstufe Häggen­schwil in vier statt drei Jahren absolvieren. Je nach Situation wird geprüft, in welcher Form und zu welchem Zeitpunkt es Sinn macht und Wirkung zeigt.

Jedem Lernpartner und jeder Lernpartnerin steht ein Coach als direkte Ansprech- und Vertrauensperson zur Seite. Sie nehmen sich Zeit für Gespräche mit den Jugendlichen, begleiten, fördern und fordern sie auf ihrem persönlichen Weg. Dabei steht auch die Zusammenarbeit mit den Eltern im Zentrum.

Die Oberstufe Häggen­schwil wird gemäss eines 2011 von der Gemeinde Häggen­schwil beschlos­senen Leistungs­auftrags von der Privat­schul­gruppe «SBW Haus des Lernens AG» geführt. Somit fliessen über 40 Jahre Erfahrung und Knowhow in unser Bildungs­angebot, das von einem langjährig eingespielten Team mit einem Sinn für zukunfts­orientierte Lern­formen geführt wird. Häggen­schwil­er*innen profitieren von der schweiz­weit einmaligen Gelegenheit, eine von der Gemeinde finan­zierte Privat­schule zu besuchen. Aus­wärtigen Jugend­lichen, deren Eltern die Schul­kosten übernehmen, steht das Angebot ebenfalls offen.

Unsere Antwort auf die Frage nach Zukunfts-Kompe­tenzen sind sechs «Future Skills», die über den Lehr­plan hinaus­gehen und den Blick auf die Entwick­lung und Stärkung der Persön­lichkeit lenken. Die «Future Skills» orientieren sich an neuro­­biolo­gischen Kriterien: Im Vorder­grund steht nicht das «Wissen» (Cortex), sondern das «Wollen» (Lim­bisches System). Das «Learning by Doing» stellt hohe Anforderungen an die Jugendlichen und stärkt sie in ausser­schulischen Bereichen sowie in ihrer Persönlichkeits­entwicklung. Im Unterrichts­­geschehen erhalten unsere Lern­partner*innen in den sogenannten «CréActiva» genügend Raum und Zeit, um ihre Begabungen zu entdecken und zu entwickeln – mit dem Ziel, dabei möglichst viele Future Skills zu trainieren.

Unser Lernhaus ist überschaubar und familiär. Die Wege sind kurz – umso grösser ist die Gemeinschaft. In den einzelnen Jahrgangsklassen von rund 15 Jugendlichen erhalten die Lernpartner*innen viel Aufmerksamkeit von den Lernbegleitenden und werden optimal begleitet und gefördert. Wir arbeiten eng mit dem Förderlehrer sowie dem Schulsozialarbeiter zusammen.